Seit der Verbreitung von Reiki im Westen durch Hawayo Takata ranken sich viele Anekdoten und Sagen um Mikao Usui.
Die Hauptquelle wirklich verlässlicher Informationen sind in Stein gehauen. es sind nämlich die Inschriften auf Usui´s Gedenkstein und auf seiner Grabstätte im buddhistischen Saihoji Tempel. Der Gedenkstein wurde 1 Jahr nach seinem Tod von seinen Schülern errichtet.
Zwei weitere wichtige Quellen sind der Reiki-Lehrer und Forscher Frank Arjava Petter und Hiroshi Doi welcher Mitglied der Usui Reiki Ryóhó Gakkai ist, und so Zugang zu historischen Daten hat, welche Nichtmitgliedern untersagt sind.
Mikao Usui wurde am 15. August 1865 in der Ortschaft Taniai in eine angesehene Samurai-Familie hineingeboren. Er wuchs als Tendai-Buddhist auf und verbrachte seine Kindheit im Kloster.
Mit zwölf Jahren beginnt er seine Ausbildung in den Kampfkünsten wie Ringen und Waffenkampf und er er-langte dort auch den höchsten Grad des Ausbildungszieles. Aufgrund seiner Abstammung wurde er in allen Künsten der Samurai ausgebildet. Er war mit Sadako Suzuki verheiratet mit welcher er zwei Söhne und eine Tochter bekam.
Entgegen den Aussagen von Hawayo Takata war Usui weder Arzt noch christlicher Mönch gewesen. Er war ein “zaike” ein Tendai-Laienpriester. Als solcher durfte er eine Familie haben und musste nicht im Kloster leben.
Er ging oft auf den Berg Kurama Yama und übte sich dort in Fasten und Meditation. Bei einer dieser Übungen wurde er von großer Energie durchflutet. Nach dieser Erfahrung von Erleuchtung (Satori) erlangte er die Fähigkeit, mit Hilfe von Energie zu heilen.
Später, im Jahre 1922 eröffnete er einen Lehrstuhl und gründete die Usui Reiki Ryóhó Gakkai in der er seine Schüler ausbildete. Sie ist auch heute noch aktiv.
Die Schule bemüht sich nicht nur um die Verbesserung der Heilfähigkeit, sondern vor allem um die Aufrechterhaltung der Gesundheit von sich selbst und anderen, sowie um die Verbesserung der Zufriedenheit und dem Wohl-ergehen in der Familie und in der Gesellschaft.
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